H.C. Starck Tungsten Powders verleiht Promotionspreis an ausgezeichnete Arbeiten zu neuartigen Borosulfaten und atomarer Abscheidung dünner Aluminium-, Zinn- und Zinkoxid-Schichten
Goslar, 7. September 2021 – Dr. Lukas Mai (30) von der Ruhr-Universität Bochum und Dr. Philip Netzsch (30) von der Universität Augsburg teilen sich den diesjährigen Promotionspreis der H.C. Starck Tungsten Powders.
Am 1. September überreichte die R&D-Leiterin des Unternehmens, Dr. Julia Meese-Marktscheffel, die Urkunden gemeinsam mit Prof. Dr. Oliver Oeckler von der Universität Leipzig virtuell im Rahmen des diesjährigen Wissenschaftsforums der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh).
Der Wolframspezialist schreibt den Preis, den die H.C. Starck Gruppe bereits 1995 ins Leben gerufen hatte, alle zwei Jahre in der Fachgruppe Festkörperchemie & Materialforschung aus. Die vom Vorstand der Fachgruppe berufene Jury bestand aus Prof. Dr. Claudia Felser vom Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe in Dresden, Dr. Markus Schwind, Process Manager Surfactants & Quality Manager EO/EG/Surfactants bei BASF, sowie seitens H.C. Starck Tungsten Dr. Julia Meese-Marktscheffel und Dr. Alexander Wolff, Projektleiter Technology & Innovation.
Philip Netzschs Arbeit über „Silikat-analoge Materialien-Synthese und Charakterisierung neuartiger Borosulfate“ und die „Untersuchung Amino-Alkyl-koordinierter Komplexe als neue Vorstufenklasse für die atomare Schichtabscheidung dünner Aluminium-, Zinn- und Zinkoxidfilme und deren Anwendung“ von Lukas Mai überzeugten gleichermaßen. Deshalb entschied sich die Jury dafür, den ersten Platz doppelt zu besetzen. Die beiden jungen Wissenschaftler teilen sich das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro.
Julia Meese-Marktscheffel sagt: „Die prämierten Dissertationen stachen unter den Einreichungen qualitativ besonders hervor – beide wissenschaftlich auf höchstem Niveau, vollkommen unterschiedlich und jede für sich einzigartig. Ich gratuliere den Preisträgern zu den fachlich faszinierenden und exzellent dargestellten Ergebnissen und wünsche beiden alles Gute für ihren weiteren Lebensweg.“
Im Anschluss an die von Prof. Oeckler gehaltenen Laudationes präsentierten die beiden Nachwuchsforscher ihre Arbeiten dem Fachpublikum des GDCh-Wissenschaftsforums 2021.
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